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PH AWA Sp. z o.o.
ul. Elizy Orzeszkowej 8D
72-400 Kamień Pomorski
Während die letzten Touristen die Küstenstädte verlassen und die Herbststürme zunehmend über der Ostsee toben, sind sich die Einwohner von Kamień Pomorski, Dziwnów, Międzywodzie und anderen Küstenstädten bewusst, dass die Zeit der Wintervorbereitung gekommen ist. Die Überwinterung an der Küste ist eine ganz andere Erfahrung als im Landesinneren. Die Feuchtigkeit, die im Sommer für eine angenehme Kühle sorgt, dringt im Winter in alle Ecken und Winkel des Hauses ein. Der Wind, der im Sommer angenehm kühlt, kann im Winter Dachziegel herausreißen und Fensterläden zerbrechen. Meersalz, das unsichtbar, aber allgegenwärtig ist, beschleunigt die Korrosion von Metallen aller Art. Dieser umfassende Leitfaden wurde für alle geschrieben, die das ganze Jahr über an der polnischen Küste leben oder dort Immobilien besitzen, die im Winter geschützt werden müssen. Wir stellen bewährte Lösungen, unverzichtbare Produkte und praktische Tipps vor, damit Sie die härtesten Monate des Jahres in einem Küstenklima sicher überstehen.
Der Winter an der Ostsee hat sein eigenes Gesicht, das sich deutlich von dem in Zentralpolen unterscheidet. Obwohl die Durchschnittstemperatur im Januar in Kamień Pomorski um die 0 °C schwankt, spiegeln diese Zahlen nicht die wahre Natur eines Winters an der Küste wider. Mit einer Luftfeuchtigkeit von 85-90% ist die gefühlte Temperatur viel niedriger. Außerdem verstärkt der Wind, der oft über 60 km/h und bei Sturm sogar 100 km/h schnell ist, das Kältegefühl und stellt eine echte Bedrohung für die Infrastruktur der Häuser dar.
Das charakteristischste Phänomen ist die Salzsprühnebel - mikroskopisch kleine, vom Wind getragene Meerwassertröpfchen, die sich im Umkreis von einigen Kilometern um die Küste auf allem niederlassen. Sie sind verantwortlich für die beschleunigte Korrosion von Metallen, den Verfall von Fassaden und das Eindringen von Feuchtigkeit in Innenräume. Rasche Temperaturschwankungen sind eine weitere Herausforderung - an einem einzigen Tag können die Temperaturen um 15-20 °C schwanken, was die Baumaterialien belastet und ihren Abbau beschleunigt.
Winterstürme sind ein eigenes Kapitel. Wenn das Barometer fällt und der Wind eine Stärke von 8-10 auf der Beaufort-Skala erreicht, werden die Häuser an der Küste einer echten Belastungsprobe unterzogen. Die Sturmwellen können mehrere Meter hoch werden und der Wind trägt nicht nur Salz, sondern manchmal auch Sand und kleine Steine mit sich, die wie ein Sandstrahler auf Fassaden und Fenster wirken.
Eine ordnungsgemäße Wärmedämmung Ihres Hauses ist die Grundlage für einen komfortablen und kostengünstigen Winteraufenthalt am Meer. Wir beginnen mit einer gründlichen Inspektion aller potenziellen Wärmebrücken. Fenster und Türen sind Hotspots - selbst die besten Fenster müssen nach einigen Jahren der Nutzung in einem Küstenklima möglicherweise angepasst oder Dichtungen ausgetauscht werden.
Fenster- und Türdichtungen sollten durch neue ersetzt werden, vorzugsweise Silikon- oder EPDM-Dichtungen, die salz- und UV-beständig sind. Selbstklebende Dichtungsbänder sind eine vorübergehende Lösung - in einem Küstenklima verlieren sie nach einer Saison ihre Haftung. Professionelle Aufpressdichtungen kosten mehr, halten aber 5-10 Jahre. Für den Winter lohnt es sich, die Fenster zusätzlich von außen mit Malerband abzudichten - eine billige Methode, die die Luftzirkulation deutlich reduziert.
Montageschäume zum Füllen größerer Lücken müssen flexibel und feuchtigkeitsbeständig sein. Gewöhnlicher Polyurethanschaum zerbröckelt schnell, wenn er Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Besser sind Weichschaum oder Acryl-Dichtstoffe, die auch bei Minusgraden flexibel bleiben.
Die Dachbodendämmung ist ein oft vernachlässigtes Element, da die meiste Wärme über das Dach entweicht. Mineralwolle mit einer Dicke von mindestens 25 cm ist Standard, aber unter küstennahen Bedingungen ist auch eine dichte Dampfsperre auf der Raumseite erforderlich. Feuchtigkeit, die in der Dämmschicht kondensiert, mindert deren Wirksamkeit drastisch und kann zu Schimmelbildung führen.
Die Auswahl und Vorbereitung eines Heizsystems ist eine wichtige Entscheidung für ein Haus am Meer. Gaszentralheizungen sind in Kamień Pomorski, wo das Gasnetz gut ausgebaut ist, am beliebtesten. Vor dem Winter ist eine Inspektion des Ofens erforderlich - Reinigung der Brenner, Austausch der Filter, Überprüfung auf Undichtigkeiten. Das Entlüften der Heizkörper ist ein Vorgang, der vor der ersten Inbetriebnahme der Heizung durchgeführt werden sollte.
Festbrennstoffkocher - Kohle oder Holz - sind nach wie vor beliebt, vor allem in älteren Häusern und in den Außenbezirken der Städte. Der Brennstoffvorrat für einen ganzen Winter beträgt mindestens 3-5 Tonnen Kohle oder 10-15 Raummeter Holz für ein 100-150 m² großes Haus. Erdnuss- oder Erbsenkohle eignet sich am besten für moderne Öfen mit einem Vorratsbehälter. Das Holz sollte trocken sein und mindestens ein Jahr lang gelagert werden - feuchtes Holz trocknet in einem Küstenklima kaum aus.
Ein Kamin mit Wassermantel oder Warmluftverteilung ist eine hervorragende Ergänzung zu einem Basisheizsystem. In küstennahen Klimazonen wirkt der Kamin auch als Luftentfeuchter. Ein Vorrat an Brennholz - mindestens 2-3 Raummeter - sollte an einem trockenen Ort gelagert werden, vorzugsweise in einem gut belüfteten Holzschuppen.
Elektroheizungen und Speicheröfen sind Not- oder Zusatzwärmequellen. Ein 2000-W-Ölheizgerät für einen 20 m² großen Raum sorgt für Komfort, auch wenn die Hauptheizung ausfällt. Heizmatten unter den Badezimmerwänden beseitigen das Gefühl eines kalten Fußbodens. Heizkabel in Dachrinnen und auf Außentreppen verhindern die Vereisung.
Das Sanitärsystem in einem Haus an der Küste erfordert besondere Sorgfalt. Das Einfrieren von Rohren bei frostigem Wetter und Wind ist eine echte Gefahr. Die Wärmedämmung von Rohren in unbeheizten Räumen - Kellern, Dachböden, Garagen - ist eine absolute Notwendigkeit. Polyethylen-Schaumstoffummantelung mit einer Mindestdicke von 20 mm für Rohre in Innenräumen, 40 mm für Rohre im Freien.
Selbstregulierende Heizkabel sind eine moderne Lösung für empfindliche Abschnitte der Installation. Sie werden entlang einfriergefährdeter Rohre verlegt, vor allem am Gebäudeeingang und an Stellen, die durch ungedämmte Räume führen. Die Kosten von rund 50 £ pro laufendem Meter amortisieren sich bereits nach einem einzigen vermiedenen Ausfall.
Absperr- und Ablassventile sollten an strategisch günstigen Stellen installiert werden. Bevor Sie das Haus für längere Zeit verlassen, ist es ratsam, die Wasserversorgung abzusperren und das System zu entleeren. Glykol-Heizflüssigkeit verhindert, dass die Heizungsanlage einfriert, wenn das Haus nicht beheizt wird. Ein Frostschutzthermostat schaltet die Heizung automatisch ein, wenn die Temperatur unter 5 °C sinkt.
Feuchtigkeit ist der größte Feind eines Hauses an der Küste im Winter. Wenn es draußen 90% feucht ist und das Haus auf 20 °C aufgeheizt wird, kondensiert das Wasser sofort auf kalten Oberflächen. Die mechanische Lüftung mit Rekuperation ist eine ideale, wenn auch teure Lösung. Der Rekuperator gewinnt die Wärme aus der Abluft zurück und entfeuchtet gleichzeitig die einströmende Luft.
Hygro-gesteuerte Fensterlüfter regulieren automatisch die Luftmenge, die in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit eingelassen wird. Die Installation in jedem Raum kostet etwa 100-150 £ pro Gerät, aber die Verbesserung des Komforts ist von unschätzbarem Wert. Lüftungsgitter in Badezimmer- und Küchentüren sorgen für einen Luftstrom zwischen den Räumen.
Luftentfeuchter sind in Häusern am Meer eine Notwendigkeit. Ein Kondensationsentfeuchter mit einer Kapazität von 10-20 Litern pro Tag ist für ein 100 m² großes Haus ausreichend. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 800-2000 £, aber die Alternative ist die häufige Renovierung von feuchten Wänden. Mit Hygrometern in jedem Raum kann die Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden - optimal sind 40-60%.
Badezimmerventilatoren mit Feuchtigkeitssensor schalten sich automatisch ein, wenn ein voreingestellter Schwellenwert überschritten wird. In einem Küstenklima sollten sie viel länger als üblich laufen - mindestens 15-20 Minuten nach dem Baden. Calciumchlorid-Feuchtigkeitsabsorber sind eine kostengünstige Lösung für Kleiderschränke, Ankleidezimmer und Vorratskammern.
Um Ihr Haus auf Winterstürme vorzubereiten, müssen Sie systematisch vorgehen. Außenliegende Fensterläden sind der beste Schutz für Fenster gegen Wind und Regen. Holzfensterläden müssen gewartet werden - alle 2-3 Jahre müssen sie imprägniert und gestrichen werden. Aluminium- oder PVC-Rollläden sind haltbarer, aber auch teurer. Ein elektrisch betriebenes Rollladensystem bietet Komfort und Sicherheit.
Die Sicherung Ihres Daches hat vor der Sturmsaison Priorität. Überprüfen Sie die Dacheindeckung - lose Ziegel, beschädigte Dachpappe, korrodierte Abdeckungen sind allesamt potenzielle undichte Stellen. Sicherheitsnetze über Dachziegeln in besonders windigen Regionen. Reinigung von Dachrinnen und Fallrohren - Blätter und Sand verstopfen den Abfluss.
Gartenmöbel und alles, was vom Winde verweht werden kann, muss geschützt werden. Die beste Lösung ist die Unterbringung in der Garage oder im Keller. Wenn kein Platz vorhanden ist - mit Seilen oder Ketten an in den Boden getriebenen Ankern sicher befestigen. Gartentrampoline sollten demontiert oder zumindest die Matten entfernt werden.
Jedes Haus an der Küste sollte auf Notfälle vorbereitet sein, die im Winter häufiger vorkommen. Ein Generator mit einer Mindestleistung von 2-3 kW gewährleistet den Betrieb der wichtigsten Geräte bei Stromausfällen. Brennstoffvorrat für 24-48 Stunden Betrieb. Verlängerungskabel und Verteiler, um wichtige Verbraucher anzuschließen.
Notbeleuchtung besteht nicht nur aus Taschenlampen. Batteriebetriebene LED-Leuchten mit einer Mindestbetriebsdauer von 10 Stunden. Kerzen und Teelichter - mindestens 20-30 Stück. Stirnlampen für jedes Haushaltsmitglied. Powerbanks zum Aufladen von Handys - Kommunikation ist die Grundlage der Sicherheit.
Trinkwasservorrat - mindestens 4 Liter pro Person und Tag, für 3 Tage. Wasser in Flaschen oder Kanistern. Langfristige Verpflegung - Konserven, Nudeln, Reis, Energieriegel. Touristenkocher mit Gasanschluss. Einweggeschirr für den Fall, dass der Abwasch nicht möglich ist.
Die Winterapotheke sollte zusätzliche Medikamente enthalten. Schmerzmittel und fiebersenkende Mittel in größeren Mengen. Medikamente gegen Erkältung, Husten, Halsentzündung. Thermometer, Blutdruckmessgerät. Elastische Verbände für Verletzungen. Wärmedecke für jede Person.
Der Winterdienst für das Haus am Meer erfordert besondere Vorbereitungen. Feuchtigkeitsresistente Holzschutzmittel - für Zäune, Pavillons, Terrassen. Salz- und feuchtigkeitsbeständige Farben - für die Lackierung von Metallteilen. Silikone und Dichtstoffe, die bei niedrigen Temperaturen flexibel sind. Schmiermittel und Öle für die Wartung von Scharnieren und Schlössern.
Streusalz und Sand - mindestens 50 kg pro Winter für ein durchschnittliches Grundstück. Schneeschaufeln - mindestens 2 Stück, Aluminiumschaufeln sind leichter. Eiskratzer, Besen. Enteisungsspray für Schlösser. Scheibenwaschflüssigkeit für den Winter -20°C.
An den Winter angepasste Reinigungsmittel. Bodenreinigungsflüssigkeiten mit Salzzusatz - um das Einfrieren zu verhindern. Entfroster für Autoscheiben. Präparate zum Entfernen von Salz von Schuhen und Kleidung. Eingangsmatten zur Aufnahme von Wasser und Schlamm.
Eine Garage ist ein Luxus, der am Meer von unschätzbarem Wert ist. Wenn Sie keine Garage haben, eine UV- und salzbeständige Autoplane. Eine Abdeckung für die Windschutzscheibe, um ein Beschlagen zu verhindern. Waschen Sie regelmäßig den Unterboden - Streusalz und Meersalz sind eine tödliche Mischung.
Sichern von Gartengeräten und Sommerausrüstung. Wartung des Mähers - Ölwechsel, Zündkerzen, Reinigung. Kraftstoff ablassen oder Stabilisator nachfüllen. Metallwerkzeuge - schmieren, in geöltes Tuch wickeln. Gartenschläuche - ablassen, aufrollen, lagern.
Die umfassende Vorbereitung eines Hauses am Meer für den Winter kostet etwa 3000-6000 PLN für ein durchschnittliches Einfamilienhaus. Dichtungen, Schaumstoffe, Klebebänder - etwa 500-800 PLN. Inspektion und Wartung des Herdes - 300-500 PLN. Kauf von Brennstoff - 2000-4000 PLN. Luftentfeuchter - PLN 1000-2000. Wartungs- und Reinigungsmittel - 400-600 PLN. Notfallausrüstung - 800-1500 PLN.
Für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sind die Kosten geringer - etwa £1.000-2.000. Fensterabdichtung - 200-300 £. Elektrische Notheizungen - 400-600 zł. Luftentfeuchter - 600-1000 PLN. Notvorräte - 300-500 PLN.
Der September ist die Zeit der Pflanzenbesichtigungen und der ersten Anschaffungen. Oktober - größere Wartungsarbeiten, Sicherung des Gartens. November - letzte Vorbereitungen, Auffüllen der Bestände. Dezember - Inspektion und mögliche Verbesserungen.
Systematik ist der Schlüssel. Wöchentliche Feuchtigkeitskontrolle, monatliche Überprüfung der Dichtungen, regelmäßige Kontrolle der Durchlässigkeit der Abflüsse. Nach jedem Sturm - Inspektion von Dach und Fassade. Die Dokumentation der durchgeführten Arbeiten erleichtert die Planung für die kommenden Jahre.
In Kamień Pomorski und Umgebung gibt es Unternehmen, die sich mit den Besonderheiten des Küstenwinters bestens auskennen. Das AWA-Mehrspartengeschäft bietet eine umfassende Ausstattung - von Heizungsprodukten über Werkzeuge bis hin zu Haushaltschemikalien. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Versorgung von Häusern an der Küste können wir Sie über die besten Lösungen beraten.
Die örtlichen Handwerker - Klempner, Elektriker, Dachdecker - kennen die typischen Probleme von Häusern an der Küste. Es lohnt sich, vor der Wintersaison eine dauerhafte Beziehung aufzubauen. Ein Notruf während eines Sturms kann unmöglich oder sehr teuer sein.
Das Überwintern am Meer hat seinen ganz eigenen Reiz - leere Strände, stürmische Wellen, die Ruhe der Nachsaison. Ein gut vorbereitetes Haus bietet Komfort und Sicherheit auch bei den schlimmsten Winterstürmen. Investitionen in die richtige Ausrüstung und systematische Wartung bedeuten nicht nur Einsparungen bei Reparaturen, sondern vor allem die Gewissheit, dass unser Haus am Meer den Winter gut übersteht und für die nächste Sommersaison bereit ist. Denken Sie daran, dass wir an der Küste nicht gegen die Natur kämpfen, sondern lernen, mit ihr zu koexistieren, indem wir bewährte Lösungen und das von Generation zu Generation weitergegebene lokale Wissen nutzen.